The Lobster als dystopische Hyperbel moderner Entfremdung
The Lobster erzählt von einer dystopischen Gesellschaft, in der Menschen nur in Paaren öffentlich leben und agieren dürfen. Wer seinen Partner verliert oder keinen findet, wird in ein Hotel einquartiert. Dort hat er eine festgelegte Zeitspanne zur Verfügung, einen Partner zu finden. Bleibt dies ohne Erfolg, wird er in ein Tier verwandelt. Die einzige Alternative wäre, sich als Individualist in den Wäldern aufzuhalten, unter der Gefahr, wie ein Tier von den Hotelinsassen gejagt zu werden. Was auf den ersten Blick als Phantasiegeschichte anmutet, ist eine zugespitzte Allegorie auf die Funktionsweise menschlicher Denkweisen in der zivilisierten Welt. The Lobster ist eine...